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Donnerstag, 21. Juni 2012

Alles über die Farben der Hotels


Hoteldesigner Peter Joehnk und Corinna Kretschmar-Joehnk 
erarbeiten mit Prof. Axel Venn die „JOI-Colours“


Deutschlands Farben-Professor Axel Venn arbeitet mit JOI-Design an einem neuen bahnbrechenden Fachbuch über Hotelgestaltung

Presse Business (Hamburg, 08. Juni 2012) Welche Farben erzielen im Hotel die beste Wirkung? Der renommierte Farben-Wissenschaftler Prof. Axel Venn ist dem Geheimnis von Farben und ihrer subjektiven Wahrnehmung seit Jahrzehnten auf der Spur. Nun startete der gefragte Redner, Gestaltungsberater und mehrfache Buchautor ein neues Projekt: Gemeinsam mit den Hotelgestaltern von JOI-Design (www.JOI-Design.com) erarbeitet er das Fachbuch „Farben der Hotels“. Grundlage des Ratgebers und Nachschlagewerkes sind Farbtests mit ausgewählten Probanden. Das Fachbuch wird das einzige seiner Art sein, erscheint in deutscher und englischer Sprache und soll noch in diesem Jahr bei namhaften Verlagen in Deutschland und China erscheinen.

Grundlage des wissenschaftlichen Projektes sind 49 Testreihen mit Vielreisenden, Hoteldesignern, Hoteliers, Geschäftsleuten und Journalisten aus Deutschland und China. Bei dem Farbentest ordneten sie rund 200 funktionalen Fachbegriffen und emotionalen Schlagwörtern ihre persönlichen Farben zu. Dabei wurden Gefühlswelten und Begriffe wie zum Beispiel „köstlich“, „duftig“, „pikant“ oder „appetitlich“ ebenso wie „orientalisch“, „multi-kulturell“ oder „europäisch“ oder „asitaisch“ aufgetischt. Dass es bei den Malaktionen ganz automatisch zu Häufungen bestimmter Farbgruppen kommt, ist für Prof. Venn nicht verwunderlich. „Interessanter ist doch, welche Farben gar nicht gewählt wurden“, so der Farb-Wissenschaftler. Bei „lieblich“ trete zum Beispiel kein Blau, Dunkelblau oder Schwarz auf – die von allen Probanden gewählten Farbschattierungen bewegen sich zwischen Gelb und Rosa.

Ergebnis des neuesten Werkes ist eine Farbkarte, die bei der Hotelgestaltung Orientierung bieten soll. Die „JOI-Colours“ sollen neue Standards im Hoteldesign setzen. „Was genau den Wohlfühl-Faktor in einem gut gemachten Hotel ausmachen soll, können wir nun erstmals wissenschaftlich fundiert analysieren“, so Venn. Bei der Gestaltung der Innenräume setzen die international renommierten Hoteldesigner Corinna Kretschmar-Joehnk und Peter Joehnk auf angenehme Mitteltöne. Jedoch wollen auch Schlüsselfarbe, Ton-in-Ton-Harmonie und Qualitätsharmonie genau aufeinander abgestimmt sein. Genau dies unterscheide eine angenehme Farbwelt von einem coolen „Design-Ufo“, so die beiden Hotelarchitekten.

Für das Fachbuch „Farben der Hotels“ geht es nun in die entscheidende Phase. Prof. Venn wertet die Farbreihen empirisch genau aus. Die Häufungen der Farbgruppen wird mit einer eigenen Analysesoftware ermittelt. Aus dem Zahlensalat wird dann nur der Professor schlau: Axel Venn weiß, die statistischen Häufigkeiten und Anomalien zu bewerten. Seinen Stempel drückt er schließlich mit kurz-knackigen Analyse-Texten auf.

Prof. Venn ist bereits Autor der Standardwerke „Das Farbwörterbuch“ und „Farben der Gesundheit“ (beide erschienen bei Callwey, München).

Mehr zu Prof. Axel Venn: www.colortrend.de Ein aktuelles Interview mit Peter Joehnk und Corinna Kretschmar-Joehnk ist bei Youtube abrufbar:


Welche Farben erzielen die beste Wirkung?

Farbe entfaltet ihre Wirkung auf mehreren Ebenen: Sie beeinflusst unsere räumliche Wahrnehmung und sie wirkt auf unsere Psyche. Dieser Wirkung sind wir uns nicht immer bewusst – entziehen können wir uns ihr aber nicht. Darüber hinaus hat Farbe stets auch eine symbolische Bedeutung.

Wirkung von Gelb und Orange
Genauso wie die Frühlingssonne nach trüben Wintertagen die Stimmung hebt, so lässt sich dies auch durch gelbe Farbtöne in der Wohnung erreichen. Je satter der Ton, desto stärker der Glanz des Gelbs. Im Licht von Leuchtstoff- und Energiesparlampen dagegen wirkt es leicht grünlich. Ähnlich wie Gelb kann Orange als Wand- und Einrichtungsfarbe dem Raum eine optimistische Ausstrahlung verleihen.

Wie Licht die Wirkung der Farben verändert
Alles Rote im Raum nehmen wir sofort war, die Farbe sticht förmlich ins Auge. Problematisch kann es bei großflächiger Anwendung werden: Die rote Wand wirkt näher, wodurch ein kleiner Raum dadurch noch kleiner wirkt. Wie sehr Licht eine Farbe in ihrer Wirkung beeinflusst, lässt sich ebenfalls am Rot demonstrieren. Geht in einem rot gestrichenen Raum das Licht an, erscheint alles in rosafarbenem Glanz – der „Mädchenzimmereffekt“ tritt ein.

Die wechselnde Bedeutung von Farben
Lila changiert, abhängig von seinem Blau- oder Rotanteil, zwischen warm und kühl. Damit kann es – je nach Farbton – für Würde oder auch Kreativität stehen. Warme Lilatöne wie Aubergine oder Pflaume wirken sogar entspannend. Die klassische Farbe mit beruhigender Wirkung aber ist Blau, auch in kräftigen Formen wie Kobaltblau.

JOI-Design  -  Shaping Atmosphere
JOI-Design hat sich seit 1984 komplett auf Hospitality Design spezialisiert. Das Team gestaltet mit Innenarchitekten, Architekten, Designern, Ingenieuren und Künstlern herausragende Hotelprojekte, einzigartige Restaurants und traumhafte SPAs. Als eines der führenden europäischen Büros entwirft und realisiert JOI-Design weltweit Hotels, ohne seine deutschen Wurzeln zu verleugnen. Mit Begeisterung gestaltet das Hamburger Design Studio auch kleine Hotelprojekte und Restaurants in den deutschsprachigen Ländern. JOI-Design steht dafür, Emotionen in Design zu übersetzen und Design in gebaute Atmosphäre: Eine Atmosphäre, die Gäste suchen, lieben und deshalb bleiben (und wiederkommen)! Kunden sind z. B. Le Méridien, Hilton, Hilton Garden Inn, Swissôtel, Kempinski, InterContinental, JW Marriott, Renaissance, Steigenberger, Dolce Hotels, Mövenpick, Radisson BLU, Park Inn, Aspria, Robinson Club, TUI Group, Mercure, Novotel, Ritz Carlton, Sheraton, CinemaxX, NH Hoteles, McDonald´s, McCafé, Dorint, Crowne Plaza, Darboven, Otto Group, PwC.

6.085 Anschläge

Für Rückfragen:
Josée Harbeck, harbeck@JOI-Design.com

JOI-Design GmbH
Medienpark [k]ampnagel
Barmbeker Str. 6a
D - 22303 Hamburg
Germany
Tel: + 49 / (0) 40 / 68 94 21 – 50
Fax: + 49 / (0) 40 / 68 94 21 – 30

Presseservices:
Carsten Hennig, ch@news-good.com
Tel. +49 (0)40 / 414311692

Stichwörter:
JOI-Design, Peter Joehnk, Corinna Kretschmar-Joehnk, Hoteldesign, Hotel, Gestaltung, Interior Design, Architektur, Professor Axel Venn, Farben der Hotels, JOI-Colours

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Die Farben des Hotels: Hoteldesigner Peter Joehnk und Corinna Kretschmar-Joehnk erarbeiten mit Prof. Axel Venn die „JOI-Colours“

BU2
Hotelarchitekten Corinna Kretschmar-Joehnk und Peter Joehnk in Mal-Aktion: Welche Farben wirken wie auf Hotelgäste?

Text zum Download (RTF/Rich Text Format)


Mittwoch, 20. Juni 2012

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Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik

Man erkennt sie.


Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001


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